study2000
TU Dresden, Psychologie des Lehrens und Lernens
Contact: Rüdiger Krauße mail@krausze.de
s2w Version 0.86
Stand 29 July 2018
Psychologie des Lehrens und Lernens, TU Dresden

Dokumentation

Autorendokumentation für study2000

Allgemeines     Tutorial     Eingabeformate/Quellformate     S2 - Der Compiler     Studierplatz starten     Hilfe zu Word     study2000-Hauptseite


1 Allgemeines[Inhalt]

Allgemeines Konzept     Motivation des Compiler-Konzepts     Realisierung via HTML

Im folgenden soll das grundlegende Compiler-Konzept des Studierplatzes hinsichtlich Motivation und Realisierung erläutert werden.

1.1 Allgemeines Konzept[Inhalt]

study2000 soll auch für Autoren nutzbar sein, die sich mit Programmierung und dem Internet weniger auskennen. Viele dieser potentiellen Nutzer verwenden Computer hauptsächlich zum Schreiben von Texten und als Mail- und Internet-Terminal. Deshalb sollte auch vermieden werden, den Nutzer mit einer weiteren, für ihn neuen Editor-Oberfläche zu konfrontieren. Daher kommt bei der Erstellung eines Studierplatzes eine etwas unorthodoxe Compiler-Technik zum Einsatz: Der Autor schreibt die Basistexte in einem Format und mit einem Texteditor, mit dem er sich auskennt. Dabei fügt er in diesen "Quell-Text" Informationen über die Struktur und einzubindende Medien mit ein. Dieser Quelltext wird dann von einem Übersetzer-Programm (Compiler, s2.exe) gelesen, welches als Ausgabe die komplette Instanz des gewünschten Studierplatzes erzeugt.

1.2 Motivation des Compiler-Konzepts[Inhalt]

Die Verwendung gewöhnlicher Texteditoren mutet zunächst etwas seltsam an, hat aber einige Vorteile, die besonders der geplanten Verwendung durch weniger geschulte Autoren entgegenkommt. Zum einen bieten diese Texteditoren in der Regel einen guten Bedienkomfort, der für einen study2000-Editor nur mit relativ großem Aufwand erreichbar wäre. Das wichtigste Argument ist jedoch die Vertrautheit der Autoren mit ihren Textprozessoren, denn das Einarbeiten in eine neue Textverarbeitung stellt unter Umständen eine beträchtliche Hürde dar. Außerdem können so problemlos bereits vorhandene Dokumente in den Studierplatz mit einbezogen werden (ein gewisser Recycling-Effekt). Der Autor muss also nicht extra einen Text für study2000 erstellen, sondern kann eigene Dokumente in einen Studierplatz umwandeln. Umgekehrt kann der Studierplatz als Originaldokument in den gewohnten Formaten ausgedruckt werden. Es stellt praktisch keinen zusätzlichen Aufwand dar, einen Text zu verfassen, der später als Studierplatz und als Printmedium den Studierenden zugänglich gemacht werden soll.

1.3 Realisierung via HTML[Inhalt]

Die interne Komplexität dieser Formate kann unter Umständen sehr hoch sein. Damit der study2000-Compiler nicht all diese Formate kennen muss, wird ein kleiner Trick angewendet: Die Quelldateien werden nach HTML konvertiert (viele Text-Editoren bieten dies direkt an). Die Steuerinformationen bleiben dabei erhalten und können vom Compiler ausgewertet werden. Durch dieses Vorgehen liegt die Einbindung neuer Medien und Grafikformate direkt in den Text völlig auf Seiten der Entwicklung der Texteditoren und Konvertierungsprogramme und ist vom Studierplatz entkoppelt.

2 Tutorial[Inhalt]

Die folgenden Kapitel enthalten eine detaillierte umfassende Beschreibung des Compilers und der Formate in einer eher referenzartigen Knappheit und Vollständigkeit.

Für Einsteiger empfiehlt sich daher eher das in Lektionen untergliederte Tutorial, dass unter 

   http://studierplatz2000.tu-dresden.de/StuPla/study2000/Lektionen/Start.htm

zu finden ist. Die dabei behandelten Studierplätze zum Thema New York liegen unter

   http://studierplatz2000.tu-dresden.de/StuPla/study2000/Lektionen_NewYork/Start.htm (deutsche Variante)
   http://studierplatz2000.tu-dresden.de/StuPla/study2000/Lektionen_NewYork_english/Start.htm (englische Variante)
3 Eingabeformate/Quellformate[Inhalt]

Die Daten     Word als Quelltext     HTML mit Steuerinformationen als Quelltext

Momentan akzeptiert der Compiler aus Word generierte HTML-Dateien und reine HTML-Dateien mit speziellen Steuerinformation (HS). Als weiteres Format ist TEX in Arbeit, weitere Quellformate sind denkbar und sollten sich problemlos einpassen lassen.

3.1 Die Daten[Inhalt]

Lehrtext     Inhaltsstruktur     Titel     Medien     Medienlinks     Tooltips     Glossarlinks     Soundlinks     Alternative Quellen für einzelne Seiten

Zunächst einige allgemeine Erläuterungen zu den Daten, die aus den Quelldateien gezogen werden

3.1.1 Lehrtext[Inhalt]

Als wichtigstes zieht der Compiler aus den Daten den Lehrtext. Dieser ist durch Überschriften in einzelne Themen untergliedert, die jeweils als eigener Punkt im Inhaltsverzeichnis auftauchen. Innerhalb des Lehrtextes ist alles zugelassen, was ein Browser darstellen kann und was die Konverter aus dem eigentlich Quellformat (z.B. Word) nach HTML übersetzen können (also Grafiken, Diagramme, Internet-Links, etc.).
Wenn Sie einen Link auf ein anderes Thema legen möchten, geben Sie als Verweisziel den Titel des Themas angeführt von einem Gatterzeichen (#) an, z.B. verweist <A href="#Die Blaumeise"> ... </A> auf das Thema Die Blaumeise. Bei HS können Sie auch spezielle Ankernamen für die Themen vereinbaren, die sie als Verweisziel angeben können.
Weiterhin können Sie auch Links auf einzelne Medien legen. Siehe dazu Abschnitt Medienlinks.
Achtung: Bei study2000 im Netscape Navigator können Unterstreichungen (<U> ... </U>) aus technischen Gründen schlecht dargestellt werden. Vermeiden Sie es bitte bei solchen Anwendungen Textstellen zu unterstreichen (stellen Sie den Text z.B. besser fett dar).

Siehe auch:  Word-Dokument als HTML abspeichern
Links in Word einfügen

3.1.2 Inhaltsstruktur[Inhalt]

Der Lehrtext ist durch Überschriften in einzelne Themen untergliedert, die später jeweils als eigener Punkt im Inhaltsverzeichnis auftauchen. Der Text unterhalb der Überschriften erscheint dann als Text im Studierplatz. Die einzelnen Themen ergeben ein lineares Inhaltsverzeichnis. Dabei können verschiedene Schachtelungstiefen/Verzeichnisebenen verwendet werden. Werden mehrere Quelldateien angegeben, so werden die Inhalte in der Reihenfolge der Quelldateien aneinandergefügt

.

Siehe auch:  Word als Quelltext
HTML mit Steuerinformationen als Quelltext

Überschriften in Word angeben

3.1.3 Titel[Inhalt]

Dem ganzen Studierplatz kann ein Titel gegeben werden (der bei study2000 oben rechts erscheint). Der Compiler verwendet dazu den Titel des ersten Quelldokumentes.

Siehe auch:  Word als Quelltext
HTML mit Steuerinformationen als Quelltext

Titel in Word angeben

3.1.4 Medien[Inhalt]

Medientabellen     Neue Medientypen     Medien ohne Quelle     Hintergrundgrafiken     Zusatzinformationen     HTML-Parameter     Icons     Spezialmedien

Verschiedenste Medien (Videos, Grafiken, Folien, Aufgaben, Links usw.) sind eine wichtiger Bestandteil eines Studierplatzes. Um die Medien inhaltlich zu klassifizieren und mit dem Lehrtext zu verknüpfen, werden sie in Typen eingeteilt und Themen (Überschriften) zugeordnet. Im Studierplatz können Sie dann später beim entsprechenden Thema unter dem Medien-Knopf des entsprechenden Typs aufgerufen werden, bzw. in der Materialübersicht angezeigt werden (bei deren matrixförmiger Darstellung diese zweifache Einordnung besonders gut sichtbar wird).

Im Quelltext werden die Medien über Medientabellen eingebunden. Außerdem können dort verschiedenste zusätzlich Parameter mit angegeben werden.

3.1.4.1 Medientabellen[Inhalt]

Grobes Prinzip: Die Medien werden mit Hilfe von Medientabellen in den Quelltext eingebunden. Es handelt sich dabei um normale vierspaltige Tabellen, in deren erster Zelle das Wort Medium steht. In den folgenden Zeilen der Tabelle wird jedem Medium ein Typ, ein Verweis auf das eigentliche Medium (Quelle), ein Titel, ein Kommentar und evtl. weitere Parameter zugeordnet. Außerdem ist wichtig, unter welcher Überschrift die Medientabelle steht, den unter diesem Thema erscheinen dann die entsprechenden Medien (im Maximalfall steht also unter jeder Überschrift des Quelltextes eine Medientabelle). 

Momentan gibt es folgende Standard-Typen für Medien:

Diese Zuordnung ist dem Autor überlassen; prinzipiell können alle Dateiformate verwendet werden, die ein Browser verarbeiten kann. Es ist auch möglich, eigene Medientypen zu definieren.

Für jedes Medien-Dokument werden vier Angaben benötigt:

Die Medien sind immer einem bestimmten Thema zugeordnet, nämlich dem, unter deren Überschrift die Tabelle steht. Diese Tabellen befinden sich zwar im Quelltext, erscheinen aber später nicht auf den Wissensseiten, sondern werden nur vom Compiler gelesen.
Die Erkennung des Typs (erster Parameter) geht ziemlich großzügig vonstatten: die letzten zwei Buchstaben werden ignoriert. Ob Sie also Aufgabe, Aufgaben oder Aufgabens schreiben, ist egal.

Die Tabelle sollte folgende Form haben (hier ein Screenshot aus MS Word):

In der linken oberen Zeile muss das Wort "Medium" stehen. Das ist das Signal-Wort für den Compiler, dass es sich um eine Tabelle mit Mediendaten handelt. Ansonsten sind Tabellen einfach Tabellen für die Wissensseiten. Die Titel der anderen Spalten sind egal. Es ist nur wichtig, dass es im gesamten vier Spalten sind, und die Spalten die entsprechenden Daten in dieser Reihenfolge enthalten.
Die erste Spalte gibt den Typ des Mediums an. Ist kein Typ angegeben, so wird der Typ der vorangegangenen Zeile verwendet. Groß- und Kleinschreibung werden dabei nicht unterschieden, achten Sie jedoch auf die richtige Schreibweise. Neue, eigene Namen erzeugen neue Medienklassen. Die letzte Spalte enthält einen Kommentar zu dem Dokument. Dieser Text wird mit (fast) allen Formatierungen übernommen, es kann also auch fett und kursiv usw. geschrieben werden.
Diese Spalte enthält Ort und Namen, unter dem das Dokument zu finden ist, also die Internetadresse oder das Verzeichnis. Diese Spalte sollte einen griffigen Titel für das Dokument enthalten.

3.1.4.2 Neue Medientypen[Inhalt]

Wenn in der "Medium"-Spalte der Medientabelle ein anderer Begriff auftaucht als ein standardmäßiger Medientyp (z.B. "Grafiken", "Statistische Daten", usw.), dann wird automatisch ein neuer Medientyp erzeugt, der wie die anderen Medien in der Kontroll-Leiste des Studierplatzes einen eigenen Button bekommen. Es wird empfohlen Plural zu verwenden, die lockere Erkennung des Typs funktioniert hier ebenfalls. Außerdem ist zu beachten, dass in der "Quelle"-Spalte Dateien angegeben werden, mit der der Browser auch umgehen kann.
Das Protokoll und diverse Dialogfenster verwenden den Medientypnamen im Singular und abgekürzter Form. Um diese Abkürzung/Singular zu vereinbaren, gibt man diese beim ersten Auftreten des neuen Mediums hinter dem Namen an. Trennzeichen ist ein vertikaler Strich, z.B.

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Grafiken|Grafik karte.gif Lageplan des Geländes Komplette Karte mit Markierung der Besiedlungsstufen
Diagramme|Diag. diag/klima.htm Klimaaufzeichnung der unteren Höhlen Temperatur und Feuchtigkeit in den unteren Höhlenbereichen 
Statistiken|Stat. www.statistik.de/troj_561454.htm Touristenstatistik Tourismusstatistik 
VRML|VRML vrml/halle.vrml Die Halle des Priamos Virtuelle Rekonstruktion des Prunkbaus

Für diese neuen Medientypen können auch eigene Hintergrundgrafiken für die Materialübersicht angeben werden.

3.1.4.3 Medien ohne Quelle[Inhalt]

Manchmal möchte man gern ein Medium erwähnen für dass es keinen Internetzugang gibt (z.B. Bücher). In diesem Fall ist die "Quelle"-Spalte einfach freizulassen.

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Literatur|Lit   Schermer, Franz J. (1998). Lernen und Gedächtnis (2. Aufl.) Stuttgart: Kohlhammer.
Literatur   Zimbardo, P.G. (1995). Psychologie (S. Hoppe-Graff, B. Keller & I. Engel, Übers.) (6. Aufl.)  Berlin: Springer. (Original erschienen 1988: Psychology and Life, 12th Edition)

3.1.4.4 Hintergrundgrafiken für Materialübersicht[Inhalt]

In der Material-Übersicht werden die Namen der Medienklassen als Hintergrundgrafiken der Spalten verwendet (um beim Scrollen den Überblick zu behalten). Für die vordefinierten Standardtypen (Videos, Aufgaben usw.) gibt es diese Grafiken bereits, für neu definierte Medientypen, kann (muss) man sich selber eine Grafik erzeugen. Hier das Vorgehen:

  1. Grafik-Programm öffnen (z.B. Paintshop Pro)
  2. Neues Bild anlegen: Graustufen, Hintergrund weiß, Höhe 20 Pixel, Breite egal (ca. 200 Pixel zum Probieren)
  3. Zeichenfarbe RGB 208, 208, 208 einstellen (entspricht #D0D0D0)
  4. Mit Schrift Arial, Höhe 11pt, ohne Antialiasing den Text schreiben
  5. Gesamte Grafik weichzeichnen
  6. Grafik in das Data-Verzeichnis an der Zielposition als GIF-Datei abspeichern und zwar unter dem Singularnamen bzw. abgekürzten Namen der Medienklasse (ohne Abkürzungspunkt); bei den Beispielen aus dem Abschnitt Neue Medientypen wären dies: Grafik.gif, Diag.gif, Stat.gif und VRML.gif

3.1.4.5 Zusatzinformationen für Medien[Inhalt]

Erscheinungsform     Blockierende/Exclusive Medien     Glossare     Unterkategorien für Medien

Sie können in der Medien-Spalte hinter der Angabe des Medientyps auch Zusatzinformationen angeben, die momentan hauptsächlich die Übersetzung für den Studierplatz betreffen (ab Compiler s2w Version 0.5). Diese Informationen sind mit Doppelpunkt (:) vom Medientyp abzutrennen, mehrere Zusatzinformationen werden durch Komma getrennt.

3.1.4.5.1 Parameter zur Erscheinungsform[Inhalt]

Mit folgenden Angaben können Sie die festlegen wo und wie das Medium Abrufbar ist.

EXTRAWIN, INTOC, und GLOSSARY gelten für den ganzen Medientyp und brauchen deshalb nur einmal in irgendeiner Medientabelle angegeben zu werden. TRANSDOWN gilt nur für das einzelne Medium.

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Glossar: EXTRAWIN, INTOC, GLOSSARY  gloss1.htm Glossar Beschreibung der häufigsten Begriffe
Vokabeln|Vok.: EXTRA, GLOSSARY, TRANSDOWN vokabeln/liste.htm Vokabeln Vokabelübersicht der Lektion
Aufgabe: EXTRAWIN mch/pku.htm Zusatzaufgabe Transferaufgabe 
Video: TRANSDOWN videos/elem.mpg Das Periodensystem der Elemente Verschafft einen guten Überblick

3.1.4.5.2 Blockierende/Exclusive Medien[Inhalt]

Bei study2000 kann sich hinter einer einzelnen Überschrift im Inhaltsverzeichnis auch nur ein einzelnes Medium verbergen bzw. können Medien die nachfolgenden Themen blockieren. Es gibt mehrere Varianten, die auch kombiniert werden können, soweit dies sinnvoll ist.
Art Bedeutung Verwendung
EXCLUSIVE Wird in einem Thema ein Medium als EXCLUSIVE definiert, so gibt es später im Inhaltsverzeichnis unter diesem Thema nur dieses eine Medium (sämtliche Medien-Buttons sind deaktiviert).
Hinweis: Sind unter diesem Thema weiter Texte oder Medien angegeben, so werden diese logischerweise  ignoriert und nie angezeigt.
Die Titel- und Kommentarinformation des Mediums sind nur in der Materialübersicht sichtbar.
Um auf der ersten Seite von umfangreichen Kapiteln (mit Unterverzeichnissen) Einstiegsfragen, Überblicke etc. zu präsentieren, oder um z.B. Anhänge als einzelne Überschriften einzubinden.
FIRST Wenn der Nutzer später diese Thema zum ersten mal öffnet, wird ihm dieses Medium präsentiert. Danach kann er sich in diesem Thema ungehindert bewegen; auch wenn er später dieses Thema wieder anwählt, verhält sich der Studierplatz "normal" und bleibt bei der aktuell gewählten Medien Art.
Hinweis: Das Thema kann (und sollte) auch weiter Texte und Medien enthalten (im Gegensatz zu EXCLUSIVE). FIRST bedeutet quasi "nur beim aller ersten betreten EXCLUSIVE".
Um z.B. Einstiegsfragen, Folien, Aufgaben des Themas zu präsentieren.
BLOCK Ist ein Medium als BLOCK definiert, so werden die folgenden Themen gesperrt (wieviel genau siehe unten). Erst wenn das Medium eine spezielle Reaktion auslöst*, werden diese Themen freigeschaltet.
In der Regel sind dies Aufgaben, die mit der Schablone #Simple_sp_block.htm erstellt wurden. Wird diese Aufgabe abgearbeitet, so werden die zugeordneten Themen zugänglich gemacht.
Hinweis: Meist ist es sinnvoll,  wenn solch ein Medium auch EXCLUSIVE oder FIRST ist.
Um z.B. Einstiegsfragen, Folien, Aufgaben des Themas zu präsentieren.
GATE Ein als GATE festgelegtes Medium blockiert genau wie ein BLOCK-Medium bestimmte nachfolgende Themen. Diese werden aber automatisch freigeschaltet, so bald der Nutzer das GATE-Medium aufruft.
Hinweis: Auch hier ist es in er Regel sinnvoll,  wenn solch ein Medium auch EXCLUSIVE oder FIRST ist.
Um z.B. Einstiegsfragen, Folien, Aufgaben des Themas zu präsentieren.
 

Angabe der zu sperrenden Themen bei BLOCK und GATE:

Die entsprechenden Angeben werden direkt hinter BLOCK bzw. GATE notiert (ohne Komma o.ä). Es gibt mehrere Varianten:

Art Bedeutung Beispiel
ALL Alle folgenden Themen bis zum Ende des Studierplatzes werden gesperrt.
Hinweis: Dies ist auch die Standartvorgabe (default-Wert). Ist nach BLOCK oder GATE nichts angegeben wird ALL verwendet.
Aufgabe: BLOCK ALL
SUB Alle dem Thema untergeordneten Überschriften werden gesperrt.
Hinweis: Alternativ kann dafür auch die Angabe TRANSDOWN verwendet werden
Aufgabe: GATE SUB
TO thema Alle Themen bis zum angegebenen Thema thema werden sperrt. Diese Angabe ist "ausschließend", d. h. das angegebene Thema ist das erste wieder frei zugängliche Thema.
Hinweis: Die Überschrift darf wie bei Medienlinks auch abgekürzt werden.
Aufgabe:BLOCK TO Die Frösche im Herbst
NUMBER anzahl   Es werden so viel Themen gesperrt, wie angegeben.  Aufgabe:GATE NUMBER 4

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Aufgabe:BLOCK SUB, EXCLUSIVE intro_block.htm Block 1 Einstiegsfrage

*Für Fortgeschrittene:
Um die zugeordneten Themen freizuschalten muss das BLOCK-Medium die Javascript-Funktion "top.control.UnBlock()" aufrufen. Wenn sie also eigenen Medien schreiben und nicht nur Aufgaben verwenden wollen, müssen Sie dafür sorgen, dass diese Funktion irgendwie aufgerufen wird.

3.1.4.5.3 Glossar-Medien[Inhalt]

Bei study2000 können aus Quelllisten automatisch Glossare (Indizes, Vokabellisten usw.) erzeugt werden. Wichtig ist dazu
  1. dass für den Medientyp der Erscheinungsparameter GLOSSARY angegeben wurde
  2. die Quelldateien einem bestimmten Format folgen, welches der Compiler auslesen kann

Quelldateien - Grundaufbau:

Eine solche Glossardatei ist eine HTML-Datei (die natürlich auch mit Word erzeugt werden kann), die eine mindestens zweispaltige Tabelle enthält. In der ersten Zelle muss das Wort "Begriff" stehen. In den folgenden  Zeilen werden die  Begriffsnamen (1. Spalte) und die dazugehörige Erklärung (2. Spalte) eingetragen. Synonyme werden in der ersten Spalte mit angegeben und durch "=" oder Absatz von einander getrennt. Der erste Begriffsname ist der Hauptbegriff, auf den die Synonyme dann verweisen.
Wenn die Tabelle mehr als zwei Spalten hat, werden nur die beiden ersten Spalten verwendet, die anderen Spalten können z.B. für Kommentare verwendet werden.
Die Begriffe können in beliebiger Reihenfolge stehen, der Compiler sortiert sie automatisch alphabetisch.

Allgemeiner Aufbau Beispiel: gloss.htm späteres Aussehen:
Begriff  
Name A Erklärung A
Name B = Synonym B1 = Synonym B2 Erklärung B
... ...
Begriff  
Radio = Rundfunkempfänger Gerät, um Radioprogramme zu empfangen, bla bla ...
Fernseher = Fernsehgerät = TV Set Gerät, um Fernsehprogramme zu empfangen, bli bli...
... ...
:
Fernseher Gerät, um Fernsehprogramme zu empfangen, bli bli...
Synonym: Fernsehgerät, TV-Set
Fernsehgerät Synonym: Fernseher
:
Radio Gerät, um Radioprogramme zu empfangen, bla bla
Synonym: Rundfunkempfänger
:
Rundfunkempfänger Synonym: Radio
:
TV-Set Synonym: Fernseher
:

Quelldateien - Automatische interne Verlinkung:

Begriffsnamen, die in anderen Erklärungen auftauchen, werden später als Links auf den Begriff dargestellt:

Beispiel: gloss.htm späteres Aussehen:
Begriff  
Frodo Beutlin ein Hobbit; eine Hauptfigur aus J. R. R. Tolkiens "Herr der Ringe", Ringträger
Sam Gamdschie ein Hobbit; Gärtner von Frodo Beutlin
Hobbit = Halbling Rasse von Wesen in Kindergröße mit großen haarigen Füßen 
:
Frodo Beutlin ein Hobbit; eine Hauptfigur aus J. R. R. Tolkiens "Herr der Ringe", Ringträger
:
Halbling Synonym: Hobbit
:
Hobbit Rasse von Wesen in Kindergröße mit großen haarigen Füßen 
Synonym: Halbling
:
Sam Gamdschie ein Hobbit; Gärtner von Frodo Beutlin
:

Bei diesen Verlinkungen wird in der Regel immer der gesamte Begriff verwendet. Wenn Sie in der Begriffspalte Informationen angeben wollen, die nicht direkt zum Wort gehören, d.h. nicht im Fließtext der Erklärungen mit auftauchen oder Endungen, haben Sie zwei Möglichkeiten:

  1. der zu scannende Teil wird als Fett markiert (dies ist dann später im Glossar nicht mehr zu erkennen, da die Worte komplett fettgedruckt sind, z.B.
    Beispiel: gloss.htm späteres Aussehen:
    Begriff  
    Mr. Winterbottom Enger Vertrauter Castpools
    Lord Castlepool Graf aus Mittelengland, Protagonist, Gegenspieler Gawains
    Sir Gawain, Jr. Großindustrieller, Gegenspieler Castlepools
    :
    Lord Castepool Graf aus Mittelengland, Protagonist, Gegenspieler Gawains
    :
    Sir Gawain Großindustrieller, Gegenspieler Castlepools
    :
    Mr. Winterbottom Enger Vertrauter Castpools
    :

  2. oder Sie stellen die nicht zu scannenden Textabschnitte kursiv dar. Diese Textteile werden beim Scannen der Erklärungen ignoriert (bes. für Nachgestellte Erläuterungen, z.B. Angaben von Wortarten, Bereichen, Wortherkunft usw.):
    Beispiel: gloss.htm späteres Aussehen:
    Begriff  
    add v. Here: increase; be a further item among
    added adj. See add
    additive n. a thing or substance added, esp. to give it other qualities
    :
    add v. Here: increase; be a further item among
    added adj. See add
    additive n. a thing or substance added, esp. to give it other qualities
    :

Wenn im obigen Beispiel das "v." und das "adj." nicht kursiv gesetzt wären, würden die Links "add" und "added" in den Erklärungen nicht erzeugt, weil der Compiler nicht nach "add" und "added" suchen würde, sondern nach den Zeichenketten "add v." und "added adj,"
Bemerkung:

Zusatzangeben:
Inder ersten Zelle können nach dem Schlüsselwort Begriff auch noch weitere Zusatzangaben gemacht werden, die die automatische Erzeugung eines Glossars steuern können:

whole words nur komplette Worte verlinken Im Normalfall werden auch Wortteile verlinkt, im obigen Beispiel möglicherweise adding, Black Adder, saddle, craddle usw. In der Regel tritt dies aber seltener auf oder stört wenig, da in Glossaren meist kompliziertere Wörter erklärt werden. Sie können den Compiler aber auch explizit anweisen nur ganze Wörter zu verlinken, in dem Sie in der ersten Zelle nach Begriff noch whole words notieren, z.B. Begriff: whole words.
first only nur erstes Vorkommen eines Wortes in einen Glossareintrag verlinken  Gewöhnlich wird jedes Vorkommen eines Wortes verlinkt. Bei besonders Häufigen Worten kann dies aber eher störend wirken. Wenn Sie in der ersten Zelle nach Begriff zusätzlich first only angeben, wird innerhalb einer Begriffsbeschreibung nur jeweils das erste Vorkommen eines Glossarwortes verlinkt.
keep para komplette Formatierung der Beschreibungen erhalten Bei der Erzeugung des Glossars werden z.T. Formatierungen aus den Beschreibungen entfernt (hauptsächlich Absätze und Zeilenumbrüche). Wenn diese erhalten bleiben sollen können sie in der ersten Zelle keep para angeben 

Diese Zusätze können auch kombiniert werden, also z.B. Begriff: whole words, first only

Einbinden der Quellen:

Sie können vom Lehrtext aus auch Links auf einzelne Glossareintröge setzen, siehe Glossarlinks

3.1.4.5.4 Unterkategorien für Medien[Inhalt]

Gelegentlich möchte man innerhalb eines Mediums noch einmal eine Unterteilung einführen, ohne aber extra neue Medientypen einzuführen. Dazu kann man sogenannte Unterkategorien für Medien einführen. Es ist bei den betreffenden Medien in der Medientabelle einfach der Name der Unterkategorie anzugeben (als Zusatzinformation).
Ist eine Unterkategorie für einen Medientyp bereits einmal aufgetaucht, so kann so kann ihr Name im folgenden beliebig abgekürzt werden (einfach den Anfang des Namens der Unterkategorie hinschreiben (ohne Punkt danach), wie die Abkürzungen bei den Medienlinks). Bei Mehrdeutigkeit nimmt der Compiler die Unterkategorie, die zuerst im Quelltext vorkommt. 

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Literatur|Lit.:Verwendete Literatur   Schermer, Franz J. (1998). Lernen und Gedächtnis (2. Aufl.) Stuttgart: Kohlhammer.
Literatur|Lit.:Ver, transdown   Zimbardo, P.G. (1995). Psychologie (S. Hoppe-Graff, B. Keller & I. Engel, Übers.) (6. Aufl.)  Berlin: Springer. (Original erschienen 1988: Psychology and Life, 12th Edition)
Literatur: Weiterführende Literatur   Bower, G.H. & Hilgard, E.R. (1983). Theorien des Lernens, Band 1 (H. Aebli & U. Aeschbacher, Übers.) (5. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta. (Original erschienen 1981: Theories of Learning, 5th

Im Studierplatz öffnet sich bei dem entsprechenden Medientyp eine Auswahlseite mit den Unterkategorien. Werden die Zusatzinformationen EXTRAWIN oder GLOSSARY angegeben, so gelten Sie jeweils für die einzelne Unterkategorie. INTOC wird für Unterkategorien ignoriert.

3.1.4.6 HTML-Parameter für Medien[Inhalt]

Mitunter ist es notwendig, bei den Medien verschiedene Parameter mit anzugeben, damit das Medium möglichst optimal (oder überhaupt) dargestellt wird. Dies kann in der Quellen-Spalte geschehen: die Parameter werden von der Quelle und untereinander durch einen vertikalen Strich (|) getrennt und wie in HTML als name="wert" -Paar angegeben. Es handelt sich dabei um die bei HTML üblichen Parameter, welche das für die einzelnen Medien sind, entnehmen Sie bitte den üblichen HTML-Tutorien und Dokumentationen.

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Video dialog1.mov|width=200|height=150 Kurt und Paolo in der Pizeria Lehrdialog 1
  dialog2.mov|width=200|height=150 Im Kolosseum Lehrdialog 2

Bemerkung: Besonders wichtig sind derartige Angaben bei *.mov-Videos, da der Windows Media Player das Medium sonst nicht korrekt anzeigt (er zeigt es zwar an, allerdings ist das Video dann 0 Pixel hoch und 0 Pixel breit, d.h. man hört nur den Ton). Deshalb sollte man dort unbedingt die Breite (width) und Höhe (height) angeben.

3.1.4.7 Icons für Medien[Inhalt]

Um inhaltlich verschiedene Arten von Medien innerhalb eines Types schnell unterscheiden zu können oder z.B. ihre Relevanz zu zeigen, ist es möglich, den einzelnen Medientiteln kleine Icons (Grafiken) voranzustellen. Dazu fügt man in der Medientabelle vor dem Titel eine entsprechende kleine Grafik ein:

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Literatur p_Mueller.pdf Ausführungen von Peter Müller Relativistischer Zugang zum Problem
Aufgaben aufg\pruef_2001.htm Prüfungsfragen 2001 Unbedingt anschauen!

Dieses Icon erscheint in den Medienlisten (wenn man unten auf z.B. "Literatur" klickt) und in der Materialübersicht, z.B.

Unbearbeitet Zu Integrator hinzufügen. Ausführungen von Peter Müller  Relativistischer Zugang zum Problem

3.1.4.8 Spezielle Typen von Medien[Inhalt]

Langtitel     Kurztitel     Copyright-Angaben     Autoreninformationen     Vordefinierte Sammelmappen     Lernpläne     Keywords     Config-Parameter

Über die Medientabellen können auch weitere Informationen an den Compiler übergeben werden, und zwar

3.1.4.8.1 Langtitel[Inhalt]

Mit der Langtitelangabe geben sie den Titeltext für die Startseite des Studierplatzes an (vgl. Kurztitel). Dazu gibt man in der Medientabelle in der ersten Spalte das Schlüsselwort longtitle an, die Quelle bleibt frei, der Eintrag der Titel-Spalte enthält den gewünschten Titel und der Eintrag der Kommentarspalte wird als Untertitel verwendet (kann auch frei bleiben).
Auf diese Weise können Sie auf der Startseite einen längeren Titel angeben (fehlt die Langtitel-Angabe, so wird der Kurztitel verwendet).

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Longtitle   Einführung in den Impressionismus Von Renoire bis Pissarro

Es ist auf diese Weise auch möglich Grafiken mit im den Titel anzuzeigen.
Kommen in den Quelldokumenten mehrere Longtitel-Einträge vor, so wird der zuerst auftretende verwendet. Mehrere Untertitel werden jedoch alle angezeigt (untereinander).

3.1.4.8.2 Kurztitel[Inhalt]

Der Kurztitel wird im Studierplatz oberhalb des Inhaltsverzeichnisses angezeigt und sollte daher möglichst kurz sein (vgl. Langtitel). Der Kurztitel wird der Titeleintrag des Quelldokumentes verwendet, alternativ kann er auch über eine Medientabelle angegeben werden: Dazu gibt man in der ersten Spalte das Schlüsselwort shorttitle an, die Quelle bleibt frei, der Eintrag der Titel-Spalte enthält den gewünschten Kurztitel und der Eintrag der Kommentarspalte wird als Untertitel verwendet (kann auch frei bleiben). Außerdem erlaubt es diese Art der Titelangabe auch Grafiken einzubeinden.
Wenn in den Quelldokumenten kein Langtitel vereinbart wird, fungiert der Kurztitel auch als Langtitel (Anzeige auf der Startseite).

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Shorttitle   Impressionismus  

Aussehen im Studierplatz:

Kommen in den Quelldokumenten mehrere Shorttitel-Einträge vor, so wird der zuerst auftretende verwendet. Mehrere Untertitel werden jedoch alle angezeigt (untereinander)

3.1.4.8.3 Copyright-Angaben[Inhalt]

Die Copyright-Angabe erzeugt auf allen Textseiten unten rechts einen Link (der auf den Autor oder Copyrightangaben verweisen sollte). Dazu gibt man in der Medientabelle in der ersten Spalte das Schlüsselwort copyright an, die Quelle gibt das Verweisziel des Links an (oder eine Datei), der Titel wird für den Text des Links verwendet, der den Kommentar als Tooltip hat.

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Copyright http://www.tu-dresden.de/psychologie/~zander Alfons Zander (TU Dresden) A. Zander; Projekt Alfabeta, Mai 2002

erscheint dann in den Seiten unten rechts als

Wenn das Copyright einmal angegeben ist, gilt es für alle folgenden Seiten, bis zur nächsten Copyright-Angabe. Wenn Sie für verschiedene Abschnitte des Studierplatzes verschiedene Copyright-Informationen verwenden wollen, müssen Sie also nur jeweils am Anfang der Abschnitte eine neue Copyright-Information angeben.

Wenn keine Copyright-Angaben auf diese Weise explizit angegeben werden, wird als Copyright die Professur des Lehrens und Lernens an der TU Dresden eingetragen.

Außerdem erscheinen die Copyright-Angaben als Autoreninformation auf der Startseite, sofern keine expliziten Autoreninformationen angegeben wurden.

3.1.4.8.4 Autoreninformationen[Inhalt]

Im Normalfall werden auf der Startseite die Copyrightangaben als Autoreninformationen angegeben. Sollen auf der Startseite jedoch anderee Informationen angezeigt werden, so kann man diese über Medientabellen mit Holfe des Schlüsselwortes author angeben. Die Quelle gibt das Verweisziel des Links an (oder eine Datei), der Titel gibt den Autor an, falls ein Kommentar angegeben wurde wird er als Tooltip verwendet. Achtung: Kommen in einem Quelldokument derartige Autoreninformationen vor, so werden die Copyrightangaben nicht auf der Startseite angezeigt. Sollen sie trotzdem zusätzlich mit angezeigt werden, müssen für diese Copyright-Einträge zusätzlich author-Einträge gemacht werden.

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Author   Alfons Müller  
    Berta Schmidt  

Die Autoreninformationen können auch Grafiken beinhalten.

3.1.4.8.5 Vordefinierte Sammelmappen[Inhalt]

Es ist auch möglich eine Reihe von Sammelmappen (Namen und Kommentare) vorzugeben. Das Schlüsselwort hierfür ist Sammelmappe, der Titel ist der Name der Sammelmappe, der Kommentar ist der Kommentar zur Sammelmappe.

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Sammelmappe   Lernstoff Stoffe, die wichtig für die Prüfung sind
    Ökologie (Zusatz) Interessante Zusatzinformationen mit ökologischen Hintergrund

Dies würde zwei leere Sammelmappen mit en Namen "Lernstoff" und "Ökologie (Zusatz)" erzeugen, die dem Nutzer von Anfang an zur Verfügung stehen (und die Arbeit mit den Sammelmappen erleichtern bzw. in gewünschte Bahnen lenken kann).

Unter welchem Thema die Sammelmappen angegebenen werden ist völlig egal, sie gelten für den gesamten Studierplatz.

Anmerkung: Momentan wird noch unklar, ob dieses Feature so erweitert wird, dass man auch schon als Autor bestimmte Inhalte in diese Mappen einordnen kann. Mal sehn.

3.1.4.8.6 Lernpläne[Inhalt]

In Lernplänen können sich die Nutzer später Medien und Texte des Studierplatzes zusammenstellen (ähnlich wie Sammelmappen), zusätzlich können diese Einträge auch abgehakt werden. Solche Lernpläne können auch vom Autor vordefiniert werden. Das Schlüsselwort hierfür ist Lernplan, der Titel ist der Name der Sammelmappe, der Kommentar ist der Kommentar zur Sammelmappe. Wenn Sie schon Medien in den Lernplan einfügen möchten, müssen Sie dem Lernplan eine Nummer zuweisen, und zwar in dem Sie diese in der ersten Spalte nach einem Doppelpunkt einfügen.

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Lernplan:1   Lernstoff für Klausur Stoffe, die wichtig für die Prüfung sind
Lernplan:2   Ökologie (Zusatz) Interessante Zusatzinformationen mit ökologischen Hintergrund

Unter welchem Thema die Lernpläne angegebenen werden ist völlig egal, sie gelten für den gesamten Studierplatz.

Um nun Medien oder Texte einem den Lernplan zuzuweisen, müssen Sie dort ebenfalls die Lernplannummer angeben, und zwar in der Medientabelle in der ersten Spalte (als Zusatzinformation mit Doppelpunkt (:) vom Medientyp abtrennen, mehrere Zusatzinformationen durch Komma).

Ein Medium kann natürlich auch mehreren Lernplänen zugeordnet werden (mehrere Lernplannummern angeben). Um den Lehrtext eines Themas vorzuschlagen, geben sie in der Medientabelle in Zeile als Typ Text an, gefolgt von Doppelpunkt und Lehrplannummer(n). 

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Video:1,2  vid\wald.mpg Der Wald Allgemeine Einleitung zum Biotop Wald
Statistik|Stat.: EXTRAWIN, 1 www.statistik.de/wald.htm Statistik des Waldbestandes  Aktuelle Zahlen zum Waldsterben 
Text:1      

In einem Lernplan kann der Nutzer auch Kommentare an die einzelnen Einträge hängen. Um Kommentare ebenfalls schon vorzubelegen, gibt man in der Kommentarspalte des Mediums, getrennt durch vorangestellte [Lernplannummer]: die Kommentare an (ansonsten erscheint das Medium als Eintrag ohne Komentar)..

Beispiele:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Video:1,2  vid\wald.mpg Der Wald Allgemeine Einleitung zum Biotop Wald
[1]:Wichtige Definitionen, unbedingt lesen
[2]:Vorverständnis
Statistik|Stat.: EXTRAWIN, 1 www.statistik.de/wald.htm Statistik des Waldbestandes  Aktuelle Zahlen zum Waldsterben
[1]: Hier müssen Sie zumindest die Tendenzen wissen.  
Text:1     [1]: Übersicht

3.1.4.8.7 Keywords[Inhalt]

Man kann Schlagworte an die einzeln Themen vergeben, die dann später für Indizes und Glossare verwendet werden können. Im Moment werden sie aber nur für die HTMLHelp-Ausgabe verwendet.
Um ein Schlüsselwort anzugeben, benutzt man in der ersten Spalte als Medienklasse keyword und setzt das gewünschte Schlüsselwort in die Titel-Spalte.  

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Keyword   Lurche  
    Amphibien  
    Welt der Frösche  

3.1.4.8.8 Config-Parameter[Inhalt]

Über die Config-Parameter können Sie das Aussehen und Verhalten des Studierplatzes steuern und welche Werkzeuge den Studierenden zur Verfügung stehen. In der ersten Spalte steht als Medienklasse config und in der Titel-Spalte die Parameter, denen jeweils mit = ein Wert zugeordnet wird. Mehrere Parameterangaben können durch Semikolon getrennt werden. Folgende Parameter sind möglich.

Parameter ... ... aktiviert/deaktiviert ... Mögliche Werte
MARK die Markiermöglichkeit YES , NO
NOTE das Anhängen von Notizen YES , NO
MATERIAL die Materialübersicht YES , NO
SHEETS die Sammelmappe (=Lesezeichen) bzw. gibt an, ob mehrerer Sammelmappen erlaubt sind ONE ... nur eine Sammelmappe
MULTI ... mehrere Sammelmappen möglich
NO ... keine Sammelmappe
SHEETSCOMMENT ob Sammelmappeneinträge kommentiert werden können YES , NO
PLAN die Lernpläne YES , NO
PROT die Protokollanzeigen YES , NO
HELP den Hilfebutton YES , NO
COPYRIGHT die Copyright-Angaben unten auf jeder Seite YES , NO

Defaultmäßig stehen alle Werte auf YES bzw. MULTI.

Wenn Sie Studierplätze in speziellen Versionen compilieren, gibt es u.U. noch weitere mögliche Parameter (die sind dann dort i.d.R. dokumentiert).

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Config   MARK=NO;NOTE=NO  
    SHEETS=ONE  

Hinweis: Sie können diese Parameter auch nachträglich beim Aufruf des Studierplatzes in der URL mitgeben (?configoverride=...). Siehe dazu Abschnitt Studierplatz starten.

3.1.5 Medienlinks[Inhalt]

Sie können als Verweisziel eines Links auch einzelne Medien angeben. Gestattet ist dies

Die allgemeine Form ist dazu ist <A href="#Themenüberschrift:Medientyp:Medientitel"> ... </A>. Der Link beginnt mit einem Gatterzeichen (#), gefolgt von der Überschrift des Themas unter dem das Medium eingebunden ist, dem Typ des Mediums und dem Titel, der dem Medium in der Medientabelle zugewiesen wurde, z.B. <A href="#Die Lurche:video:Laubfroschidylle am Teich">Tolles Froschvideo</A>.
Es gelten dabei folgende Vereinbarungen:

Siehe auch: Links in Word einfügen

3.1.6 Tooltips[Inhalt]

Tooltips sind kleine Informationsfenster, die angezeigt werden, wenn Sie mit der Maus über speziell markierte Worte oder Bildschirmbereiche fahren bzw. dort verharren. Um ein Tooltip zu erzeugen, schließen Sie die Worte bzw. Textteile, für die das Tooltip erscheinen soll in einen Link ein und geben als Verweisziel tooltip:Text an. Der Text erscheint dann als Tooltip. Der Text darf auch Formatierungen oder z.B. Grafiken enthalten.  

Beispiel:
Link als HTML: ... und überschritt den <A href="tooltip:Grenzfluss des alten Italien">Rubicon</A> und marschierte ... 
Aussehen in Word:
Ergebnis im Studierplatz:
(das Tooltip erscheint nur, wenn sich die Maus über "Rubikon" befindet)

Hinweis:  Aus pädagogischer Sicht wird empfohlen, Tooltips zu vermeiden.

Siehe auch: Links in Word einfügen
Tooltips sind kein offizieller Bestandteil des Studierplatz2000-Konzeptes und sind aus pädagogischer Sicht eher zu vermeiden.

3.1.7 Glossarlinks[Inhalt]

Bei Glossarlinks wird für einen Link als Verweisziel ein Eintrag eines GLOSSARY-Mediums verwendet. Klickt man später auf diesen Link, öffnet sich die Glossarliste und scrollt zum entsprechenden Begriff.
Um solch einen Glossarverweis zu erzeugen, schließen Sie die Worte bzw. Textteile in einen Link ein und geben als Verweisziel glossary:Medientyp:Medientitel:Wort an. Dabei ist Medientyp der Typname des Glossary-Mediums, Medientitel der Name des Glossary-Mediums. Wort ist der Begriffsname im Glossary-Medium, zu dem gesprungen werden soll, z.B. glossary:Vokabeln:Basiswortschatz:milk.
Der Medientyp kann auch weggelassen werden, der Compiler nimmt dann den Typ des vorhergehenden Glossarlinks im Thema bzw. das ersten Glossary-Mediums, zu dem der Medientitel passt, z.B. glossary:Basiswortschatz:milk.
Wird der Medientitel ebenfalls weggelassen, wird analog der Titel des vorhergehenden Glossarlinks im Thema bzw. das ersten Glossary-Mediums im Studierplatz überhaupt, verwendet, z.B. glossary:milk.

Beispiel:
Link als HTML: ... wobei komplementäre <A href="glossary:Glossar:Kontrastfarbe">Kontrastfarben</A> nebeneinander gesetzt  ... 
Aussehen in Word:
Ergebnis im Studierplatz:
(wenn man nun auf den Link Kontrastfarben klickt, öffnet sich das Glossar mit dem Eintrag zu den Kontrastfarben)

Hinweis:  Aus pädagogischer Sicht wird empfohlen, Glossarlinks zu vermeiden.

Siehe auch: Links in Word einfügen
Glossarlinks sind kein offizieller Bestandteil des Studierplatz2000-Konzeptes und sind aus pädagogischer Sicht eher zu vermeiden.

3.1.8 Soundlinks[Inhalt]

Soundlinks sind bei study2000 Links (also Texte oder Grafiken), die eine Sounddatei abspielen, wenn sie mit dem MAuszeiger überfahren werden (z.B. sinnvoll bei komplizierter Aussprache oder Fremdsprachen). Sie entsprechen den Soundpads bei EF. Um einen Soundlink zu erzeugen, schließen Sie die Worte bzw. Textteile in einen Link ein und geben als Verweisziel sound:Sound-Dateiname an. Als Sound Dateien empfehlen sich Dateien im MP3- oder WAV-Format.  

Beispiel:
Link als HTML: ... und Perrin die <A href="sound:mp3/Worcestershire.mp3">Worcestershire-Sauce</A> im ... 
Aussehen in Word:
Ergebnis im Studierplatz:
(der Sound  wird abgespielt, wenn sich die Maus über "Worcestershire-Sauce" befindet)
(Beim Überfahren mit der Maus würde ein Sound abgespielt, allerdings nicht hier in der Dokumentation)

3.1.9 Alternative Quellen für einzelne Seiten[Inhalt]

Es ist auch möglich für die Textseite des eines Themas eine alternative Quelle anzugeben. Man notiert dies über die Medientabelle: in der Medienspalte steht als Kennung ALTSOURCE, die Quellspalte einhält die gewünschte Quelle. Der Text, der der Überschrift folgt und normalerweise als Textseite angezeigt wird, wird ignoriert

Beispiel:

MediumI Quelle Titel Kommentar
Altsource http://www.tu-dresden.de/Lageplan.htm    
Aufgabe Aufgaben/uni1.htm Weberbau Wo befindet sich der Weberbau?

Dies ist sehr nützlich, wenn sich der gewünschte Text im Quelldokument schlecht oder überhaupt nicht darstellen lässt, z. B.

3.2 Word als Quelltext[Inhalt]

Der Studierplatz kann aus einer oder mehreren MS Word-Dateien erzeugt werden. Diese enthalten die Struktur, die Lehrtexte und Angaben zu den einzubindenden Medien. Die Word-Dateien müssen aus Word heraus als HTML-Dateien abgespeichert werden. Damit der Compiler auch alle gewünschten Angaben finden kann, sind gewisse "Formate" in der Word-Datei einzuhalten:

Ansonsten ist so ziemlich alles erlaubt, was Word zu bieten hat. Man sollte jedoch beachten, dass es bei der Umwandlung von Word in HTML in Abhängigkeit von der Wordversion in der Regel "Verluste" gibt . . .

Siehe auch: Hilfe zu Word 

3.3 HTML mit Steuerinformationen als Quelltext[Inhalt]

Als weiteres Quellformat sind auch direkte HTML-Dateien erlaubt. Es wäre eigentlich kein Problem, die Steuerinformationen als spezielle Tag oder in Form von Kommentaren einzufügen. Die erfordert allerdings einige Kenntnis im Umgang mit HTML. Vielmehr erfreuen sich immer mehr WYSISWYG-Editoren großer Beliebtheit (z.B. Frontpage, Netscape Composer). Daher wurden Arten der Kenntlichmachung verwendet, die auch in solchen Programmen problemlos editierbar sind.

Tip: Wenn Sie nach dem Übersetzen unerklärliche Einträge im Inhaltsverzeichnis vorfinden, liegt dies meist daran, dass irgendwelche Textstellen mit der Markierfarbe gefärbt sind. Verwenden Sie diese Farbe nur zum Markieren der Überschriften und sonst nicht.

4 S2 - Der Compiler[Inhalt]

Aufruf, Parameter     Projektdateien/Konfigurationsdateien     Alternative Ausgabeformate

Der Studierplatz wird aus den Quelldateien mit Hilfe des Compilers s2.exe oder s2w.exe erstellt. Dieser erzeugt alle benötigten Dateien und somit eine komplette study2000-Umgebung.
s2w ist ein Programm mit Windowsoberfläche. Weitere Erläuterungen zum Programm siehe in der Hilfe dort. s2w kann aber auch genau wie s2 mit Kommandozeilenparametern verwendet werden, mit dem Schalter -silent wird dabei die Windowsoberfläche unterdrückt.

4.1 Aufruf, Parameter[Inhalt]

s2w ist ein vollwertiger Ersatz für den alten s2-Compiler und kann ebenso in Batch-Dateien verwendet werden (s2w erzeugt diese Batch-Datei auch selbst als Projektdateien). Die S2w-Oberfläche kann mit den folgenden Parametern gestartet werden, um s2w als reinen Kommandozeilen-Compiler zu verwenden fügen Sie den Schalter –silent hinzu (um die Oberfläche zu unterdrücken).

Für die dazu nötige Übergabe der Dateien und Schalter gilt folgende Syntax:

Beispiele:

s2 OK\ok.htm -g:ok_gloss.htm mit Glossar-Datei
s2 OK\ok.htm -r -e >rep.txt Report wird in Datei rep.txt umgeleitet, zusätzlich Fortschritts-Protokoll am Bildschirm
s2w OK_1 OK_2 -d2 OK_3 -d2 -silent mehrere Quelldateien, OK_2.htm und OK_3.htm beginnen jeweils mit einem Eintrag der 2. Ebene im Inhaltsverzeichnis
s2w rr\rr.cfg -r:rep.txt -silent eine Konfigurationsdatei als Quelle, die die Verweise auf die Quell-Dateien enthält, der Report wird in die Datei rep.txt geschrieben.

4.2 Projektdateien/Konfigurationsdateien[Inhalt]

s2w verwendet zur Speicherung der Daten eines Projektes Projektdateien. Die Verwaltung erfolgt direkt durch s2w, dieser Abschnitt behandelt also eher Interna.
Da man für den s2-Compiler solche Dateien von Hand erstellte und aus Transparenzgründen werden diese Dateien trotzdem dokumentiert. 

Es gibt zwei Varianten (die beliebig verwendet werden können):

Bei Konfigurationsdateien handelt es sich um normale Textdateien, für deren Inhalt folgende Regeln gilt:

Beispiel:

# Studierplatzprojekt "Wirbeltiere"
# Biologie Klasse 6
# Author: Lehrer H. Lämpel (Bio) und Klasse 6a, 6b
# Mitarbeit: Lehrerin B. Igel (Informatik)

fische.htm
lurche.htm
..\sonderarbeit\Gruppe_2\Frosch.htm -d2 /* Projektarbeit von Hänsel M. und Gretel. U */
kriech.htm
vogel.htm
saeuget.htm
mensch.htm -d2

# Glossar (6b)
-g:wirbeltiere.htm

Batchdateien sind ähnlich aufgebaut, es handelt sich dabei im wesentlichen um einen Programmaufruf mit Kommandozeilenparametern. Der Unterschied ist daher, dass alles innerhalb einer Zeile steht, keine Kommentare erlaubt sind und die Zeile mit dem s2w-Compiler beginnt. 

4.3 Alternative Ausgabeformate[Inhalt]

Studierplatz-Umgebung     Einfache verlinkte HTML-Seiten     Einzelne Seiten zur Weiterverwendung in TEE     Einzelne Seiten zur Weiterverwendung in HTMLHelp

Hauptsächlich ist der Compiler s2 und s2w natürlich für die Erzeugung von study2000-Instanzen gedacht, es ist aber auch möglich, die Texte in anderen Formen ausgeben zu lassen.

4.3.1 Studierplatz-Umgebung[Inhalt]

Die Hauptsächliche Ausgabeform des Compilers ist natürlich die Studierplatzumgebung. Dabei ist eigentlich nichts speziell zu beachten. Der Crashkurs in der Hilfe bezieht sich auf diese Variante.

4.3.2 Einfache verlinkte HTML-Seiten[Inhalt]

Eine mögliche Ausgabeform sind HTML-Seiten mit Überschriften und einem Inhaltsverzeichnis, die untereinander durch Verweise verknüpft sind. Diese Anleitung, die Sie soeben lesen ist ein Beispiel dafür. Die Ausgabe hat einige Besonderheiten:

4.3.3 Einzelne Seiten zur Weiterverwendung in TEE[Inhalt]

Eine weitere Art der Ausgabe sind einzelne Seiten zur Weiterverwendung in TEE (The Electronic Exercise).

4.3.4 Einzelne Seiten zur Weiterverwendung in HTMLHelp[Inhalt]

Eine weitere Art der Ausgabe sind einzelne Seiten zur Weiterverwendung mit dem MS HTMLHelp Workshop, um eine Hilfedatei im HTMLHelp-Format zu erstellen.
Für jedes Thema (Überschrift) wird eine HTM-Datei erzeugt, die in eine HTML-Hilfe eingebunden werden kann. Insbesondere die Keywords werden dabei so eingebunden, dass HTMLHelp einen automatischen Index erzeugen kann. Für das Aussehen verwendet der Compiler das Template Sources\hh\#topic.htm, das bei Bedarf auch angepasst werden kann.

5 Studierplatz starten[Inhalt]

Der Studierplatz wird über den Aufruf der Datei Start.htm im Zielverzeichnis gestartet. Wenn Sie ihn also von einer anderen HTML-Seite aus aufrufen möchten, müssen Sie einen Link (Verweis) auf diese Datei legen,

z.B. soll der Studierplatz “Fische” aufgerufen werden.

HTML-Quellkode:  <A href=“study/fische/Start.htm“>Studierplatz Fische</A>
Aussehen im Browser: Studierplatz Fische

Es ist auch möglich, den Studierplatz so zu starten, dass zu Beginn nicht das erste Thema angezeigt wird, sondern ein beliebiges. Dazu gibt man beim Aufruf hinter der Datei noch „?topic=“ und den Namen des gewünschten Themas an (dieser kann wie bei den Medienlinks auch abgekürzt werden, es ist aber unbedingt auf Groß- und Kleinschreibung zu achten),

z.B. soll der Studierplatz geöffnet werden und zwar im Thema „Tiefseefische“:

HTML-Quellkode:  <A href=“study/fische/Start.htm?topic=Tiefseefische“>Infos zu Tiefseefischen</A>
Aussehen im Browser: Infos zu Tiefseefischen

Außerdem können mit der Angabe „?configoverride=“ auch Config-Parameter übergeben werden. Zu den möglichen Parametern siehe Abschnitt Config-Parameter. Wenn Startthema und Config-Parameter angegeben werden sollen, sind diese mit & zu verbinden.

z.B. soll der Studierplatz ohne Bearbeitungswerkzeuge gestartet werden:

HTML-Quellkode:  <A href=“study/fische/Start.htm?configoverride=MARK=NO;NOTE=NO“>Studierplatz Fische (keine Bearbeitung)</A>
Aussehen im Browser: Studierplatz Fische (keine Bearbeitung)

oder kombiniert mit Sprung zum Thema „Tiefseefische“:

HTML-Quellkode:  <A href=“study/fische/Start.htm?topic=Tiefseefische&configoverride=MARK=NO;NOTE=NO“>Infos zu Tiefseefischen (k.B.)</A>
Aussehen im Browser: Infos zu Tiefseefischen (k.B.)
6 Hilfe zu Word[Inhalt]

Word-Dokument als HTML abspeichern     Überschriften angeben in Word     Titel eines Word-Dokuments angeben     Links angeben in Word

Hier noch einige ausführlichere Anleitungen, wie man die für den Compiler benötigten Angaben im Quelltext (Worddokument) einfügt.

Siehe auch: Word als Quelltext

6.1 Word-Dokument als HTML abspeichern[Inhalt]

Um ein Word-Dokument als HTML-Dokument abzuspeichern, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:

  1. Über den MSOHTM-Filter (das ist ein kleines Zusatztool für Word)
  2. Über das "Speichern unter ..." im Datei-Menü von Word.

Dies geschieht folgendermaßen:

  1. Variante: MSOHTM-Filter
    Dabei handelt es sich um ein kleines Zusatztool für Word; man kann es sich unter http://office.microsoft.com/downloads/2000/Msohtmf2.aspx herunterladen (bzw. Suchen im Internet nach "html filter word"). Nach der Installation erscheinen in Word mehrere neue Icons und Menü-Einträge, über die man die HTML-Exportfunktion aufrufen kann.

    Vorgehen:

    1. Speichern Sie das Dokument wie gewöhnlich in Word (Sicher ist sicher).
    2. Öffnen Sie im Menü Datei den Eintrag Export to ... - Compact HTML ...
    3. Tragen Sie bei Dateiname den gewünschten Namen ein (unter diesem Namen wird die Datei später als Lehrtextdatei in s2w angegeben).
    4. Klicken Sie auf Speichern.
        
  2. Variante: "Als Webseite speichern"-Funktion von Word
    Hier muss nichts extra installiert werden, die erzeugten Dateien sind aber in der Regel bis zu 200% größer als die mit MSOHTM generierten.

    Vorgehen:

    1. Speichern Sie das Dokument wie gewöhnlich in Word (Sicher ist sicher).
    2. Öffnen Sie im Menü Datei den Eintrag Als Webseite speichern ...

      Falls dieser nicht vorhanden ist (ältere Versionen), klicken Sie auf Speichern unter ... 
    3. Tragen Sie bei Dateiname den gewünschten Namen ein (unter diesem Namen wird die Datei später als Lehrtextdatei in s2w angegeben).
    4. (Stellen u.U. Sie bei Dateityp den Typ Webseite ein.)
    5. Klicken Sie auf Speichern.
    6. Auf dem Bildschirm erscheint ihre Datei nun im leicht veränderten HTML-Look. Am besten sie schließen diese HTML-Datei gleich wieder. Und öffnen evtl. wieder ihre Word-Datei.

Der Compiler kann nur Dateien im HTML-Format verarbeiten, daher ist diese Umwandlung nötig.

Achtung: Wenn Sie jetzt weiter den Lehrtext bearbeiten, vergewissern Sie sich, dass sie auch wirklich wieder im Word-Dokument arbeiten (und nicht im HTML-Dokument).

Achtung: Der Compiler kann nicht auf die HTML-Datei zugreifen, wenn diese noch in Word geöffnet ist. Er bringt dann eine entsprechende Fehlermeldung.

6.2 Überschriften angeben in Word[Inhalt]

Um eine Überschrift in Word als solche zu markieren gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Markieren Sie die Zeile(n), die zu einer Überschrift werden soll.

  2. Wählen Sie in der Formatvorlagenauswahl die gewünschte Überschriftsmarkierung. Über die verschiedenen Arten der Überschriften erreichen Sie eine Verschachtelung (Unter- und Ober-Überschriften) im Inhaltsverzeichnis.

Achtung: Wenn Sie Word 97 benutzen achten Sie bitte darauf, dass die Überschriften keine automatischen Nummerierungen tragen. (Falls doch, schalten Sie diese bitte aus: Menü - Format - Formatvorlage - Überschrift auswählen - Bearbeiten - Format - Nummerierung - Nummerierung und "Ohne" wählen)

Über die Überschriften zerlegen Sie ihr Dokument in einzelne Themen; die Überschriften tauchen rechts im Inhaltsverzeichnis auf.

6.3 Titel eines Word-Dokuments angeben[Inhalt]

Um einem Dokument in Word einen Titel zu geben, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Im Menü Datei öffnen Sie den Eintrag Eigenschaften.
  2. Im erscheinenden Dialogfeld klicken Sie auf die Karteikarte Zusammenfassung.
  3. In der ersten Zeile können Sie nun einen Titel eintragen.

Der Titel des ersten Lehrtextdokumentes erscheint im Studierplatz rechts oben.

6.4 Links angeben in Word[Inhalt]

Um einen (Hyper)-link in ihr Dokument einzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor.

  1. Markieren Sie den Text oder die Grafik, die später der Link sein soll (also dass, was man dann anklickt).
  2. Öffnen Sie im Menü Einfügen den Eintrag Hyperlink.
  3. Wählen Sie im erscheinenden Dialog in der linken Leiste Datei oder Webseite.
  4. Tragen Sie das Verweis-Ziel in die entsprechende Zeile ein.
  5. Schließen Sie den Dialog , indem Sie auf OK klicken.

Achtung: Es gibt für Studierplätze eine spezielle Syntax für die Verweisziele für Links auf Themen und Medien (aus den Medientabellen).

Originalquelle im WEB: http://linus.psych.tu-dresden.de/Stupla/study2000/doc/s2.htm