Korrigieren Sie den folgenden Textausschnitt unter Berücksichtigung psychologischer Textverständlichkeitskriterien.
  • Listen Sie hierzu zunächst die fünf Oberbegriffe der Textverständlichkeitskriterien in der linken Spalte der folgenden Tabelle auf.
  • Klicken Sie im Text auf die Stellen, an denen gegen Textverständlichkeitskriterien verstoßen wird, und legen Sie die einzelnen Stellen in der zweiten Spalte der Tabelle ab, und zwar in der Zeile, in der das entsprechende Kriterium steht.
  • Machen Sie dann in der rechten Spalte der Tabelle Korrekturvorschläge für die unverständlichen Stellen.
Wissensstrukturen im Langzeitgedächtnis
Vertreter von Netzwerkansätzen gehen davon aus, dass sich Wissen in Form eines markierten Graphen repräsentieren lässt, bei dem Konzepte durch Knoten und Relationen zwischen den Konzepten durch Kanten dargestellt werden. Das Ordnungssystem des menschlichen Gedächtnisses ist weitaus flexibler als das Ordnungssystem einer Bibliothek.
Modelle der Wissensrepräsentation
Mit Assoziationsversuchen oder Simulationsexperimenten versucht man, verschiedene Modelle der Wissensrepräsentation zu erforschen. Dabei gibt es zahlreiche Probleme:
Auf welche Art ist die Information im Langzeitgedächtnis enkodiert?

Verständliche Texte zeichnen sich durch eine Reihe von charakteristischen Merkmalen aus, die von Textproduzenten durch Umsetzung entsprechender Prinzipien realisiert werden können. Dazu gehören u.a. Prinzipien zur verständlichkeitsfördernden Textgestaltung wie sprachliche Einfachheit, semantische Kürze/Redundanz, kognitive Gliederung/Ordnung, Kohärenz und motivationale Stimulanz. Um Lernende beim Schreiben verständlicher Texte durch Anwendung dieser Prinzipien zu unterstützen, wird ihnen in dieser Aufgabe durch die Formulierung der Aufgabenstellung ein strategisches Vorgehen bei der Aufgabenbearbeitung nahe gelegt. Hierzu werden die zu absolvierenden Teilschritte und die Reihenfolge ihrer Bearbeitung explizit genannt:

1.       psychologische Kriterien der Textverständlichkeit in Tabelle auflisten;

2.       Sätze identifizieren, die gegen ein Kriterium verstoßen und dem jeweiligen Kriterium zuordnen;

3.       Verbesserungsvorschläge machen.

Dazu ist der zu überarbeitende Text in einem Textfenster dargestellt. Darunter ist eine dreispaltige Tabelle zu sehen: In der linken Spalte können die Lernenden die verschiedenen Textverständlichkeitskriterien eintragen (z.B. „Einfachheit“). Dabei spielt die Reihenfolge, in der die Kriterien eingetragen werden, keine Rolle. Mit Hilfe einer Drag & Drop-Funktion können die Textteile, in denen das jeweilige Verständlichkeitskriterium verletzt ist, in die mittlere Spalte eingefügt werden (z.B. bei „Einfachheit“ der lange Satz „Vertreter von Netzwerkansätzen gehen davon aus…“). In die dritte Spalte können die Lernenden ihre Überarbeitungsvorschläge eintragen.

Durch Betätigung des Bedienelements „Eingabe bestätigen“ werden die Eingaben der Lernenden auf Korrektheit bzw. Fehler geprüft. Bei Fehlern wird zunächst nur rückgemeldet, dass die Aufgabe noch Fehler enthält. Der Lernende kann auf der Basis dieser Rückmeldung evtl. seinen Fehler selbst korrigieren. Benötigt er Hilfe, bekommt er über das Bedienelement „Hinweis“ zusätzliche Informationen zur Lösung der Aufgabe. Wird die Aufgabe zum zweiten Mal nicht korrekt gelöst, wird nach dem Klicken auf „Eingabe bestätigen“ der Ort des Fehlers farblich markiert. Durch Betätigung des Bedienelements „Lösung“ kann sich der Lernende eine Musterlösung anzeigen lassen und seine eigene Lösung mit dieser vergleichen.